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Praxis-Urlaub
Liebe Patienten,

von 25.03.2024 bis 05.04.2024 ist unsere Praxis wegen Urlaub geschlossen.

In dringenden Notfällen wenden Sie sich bitte an den zahnärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer

089 \ 723 30 93

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Ihr Praxisteam Sitek

Bei Parodontitis: Therapie in München mit moderner Lasertechnik

Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontium) können zum Zahnverlust führen. Was oft unscheinbar mit Zahnfleischbluten beginnt, bedroht langfristig die Funktion des gesamten Kauapparates. Daher sollte schon bei den ersten Anzeichen einer Parodontitis eine Therapie begonnen werden. Heute stehen dem Zahnarzt sehr effektive Behandlungsmethoden zur Verfügung, um Parodontitis wirkungsvoll zu bekämpfen. In unserer modern eingerichteten Praxis in München setzen wir neueste Lasertechnik ein, um Entzündungen des Zahnhalteapparates zu bekämpfen und die Zähne so gesund zu erhalten.

Warum ist bei Parodontitis eine Therapie unverzichtbar?

Parodontitis ist nicht, wie viele Menschen annehmen, eine Entzündung des Zahnfleischs. Diese wird als Gingivitis bezeichnet. Unter einer Parodontitis versteht man eine Entzündung des Zahnhalteapparates, der aus dem knöchernen Zahnfach, der bindegewebigen Wurzelhaut, dem Wurzelzement und dem Zahnfleisch besteht. Dieser Zahnhalteapparat sorgt dafür – wie der Name schon sagt –, dass die Zähne fest im Kiefer sitzen. Beim Kauen treten starke Kräfte auf, und das Parodontium sorgt dafür, dass die Zähne sich nicht lockern. Bei einer Parodontitis siedeln sich Bakterien im Zahnhalteapparat zwischen Zahn und Zahnfleisch in den Zahnfleischtaschen an. Durch die Entzündung kommt es zu einer Rückbildung von Zahnfleisch und Knochen, sodass Zähne sich lockern und ausfallen können. Im Rahmen einer Therapie gegen Parodontitis tötet der Zahnarzt die Bakterien ab, die die Entzündung verursachen, um den drohenden Zahnausfall zu stoppen.

Wie kommt es zu einer Parodontitis?

Auch wenn es zunächst unappetitlich klingt: Der Mund ist eine der am dichtesten mit Bakterien besiedelten Regionen des Körpers. Diese mikrobiellen Bewohner unserer Mundhöhle werden als Mundflora bezeichnet. In der Regel ist die Mundflora nicht nur unschädlich, sondern sogar nützlich, da sie bei Verdauungsvorgängen in der Mundhöhle hilft. In einer intakten Mundflora besteht ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Bakterien- und Pilzarten, sodass sich Krankheitserreger nicht übermäßig vermehren können. Gerät die Mundflora jedoch aus dem Gleichgewicht, können Krankheitserreger sich vermehren und Entzündungen verursachen. Gründe dafür sind zum Beispiel mangelnde Mundhygiene, Fehlernährung, Stress oder ein geschwächtes Immunsystem. Häufig entzünden sich kleinere Verletzungen in der Mundschleimhaut – oder eben der Zahnhalteapparat. Im Anfangsstadium bemerken die Betroffenen oft gar nicht, dass etwas mit ihrem Parodontium nicht stimmt, denn die Parodontitis verursacht nicht unbedingt auffällige Schmerzen. Oft ist es der Zahnarzt, der Anzeichen einer Parodontitis als erster erkennt. Nicht zuletzt deshalb empfiehlt es sich, auch bei Beschwerdefreiheit zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zum Zahnarzt zu gehen.

Wie kann man eine beginnende Parodontitis erkennen?

Neben Zahnfleischbluten gibt es noch andere Symptome, die als Frühwarnzeichen für eine Parodontitis ernst zu nehmen sind. Häufig ist das Zahnfleisch an den betroffenen Stellen gerötet und geschwollen. Auch ein auffälliger Mundgeruch kann auftreten. Wenn sich in den entzündeten Zahnfleischtaschen Eiter bildet, kann sich unvermittelt ein unangenehmer Geschmack im Mund ausbreiten, wenn der Eiter in die Mundhöhle fließt. Ein sicheres Zeichen für eine fortschreitende Parodontitis ist ein Rückgang des Zahnfleisches. Die Zähne wirken dann länger, was dadurch zustande kommt, dass Teile der Zahnhälse freiliegen, die normalerweise vom Zahnfleisch bedeckt werden. Auch Zahnsteinbildung kann ein Anzeichen einer beginnenden Entzündung des Zahnhalteapparates sein. Wer solche Symptome an sich bemerkt, sollte umgehend den Zahnarzt aufsuchen, um im Falle einer Parodontitis eine Therapie in die Wege zu leiten.

Was geschieht bei einer Parodontitistherapie?

Um ein Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, müssen die bakteriellen Beläge (Plaques) von den Zähnen und aus den Zahnfleischtaschen vollständig entfernt werden. Eine herkömmliche Therapie bei Parodontitis besteht aus mehreren Phasen. In der ersten Phase, der Initial- oder Hygienephase, werden zuerst vor allem die leicht zugänglichen weichen Plaques entfernt. Die Zahnoberflächen werden poliert, Zahnstein entfernt und die Zähne mit härtendem Fluorid überzogen. In nachfolgenden Terminen werden – meist unter örtlicher Betäubung – die verhärteten Plaques abgetragen, und Zahnhälse, Zahnfleischtaschen sowie die Wurzeloberfläche gründlich gereinigt und geglättet (Scaling und Wurzelglättung). Begleitend können Antibiotika gegeben werden, um Bakterien abzutöten, die man mit diesen Maßnahmen nicht erreicht. Danach klingt die Entzündung meist rasch ab. Eine regelmäßige und gründliche, vom Patienten täglich selbst durchgeführte Mundhygiene ist in dieser Phase entscheidend. Hat sich jedoch nach Wochen nichts gebessert oder eine neue Entzündung gebildet, ist eine zweite Behandlungsphase nötig. Dabei kann unter örtlicher Betäubung ein chirurgischer Eingriff durchgeführt werden, um Reste von Zahnstein oder Bakterien in unzugänglichen Zahnfleischtaschen zu beseitigen.

Lasergestützte Parodontitisbehandlung bei Ihrem Zahnarzt in München

Dem gegenüber steht die Laserbehandlung (aPDT, antimikrobielle photodynamische Therapie). Hier wird – nach einer vorherigen Reinigung von Zähnen und Zahnfleischtaschen – mit einem sogenannten Low-Level-Laser (LLL) gearbeitet. Zunächst werden die Bakterien mit einer Farbstofflösung sichtbar gemacht. Das gebündelte Licht des Lasers zerstört die Bakterienherde, die dank des Einfärbens gut erkennbar sind. Da die Behandlung schmerzfrei ist, ist keine Betäubung nötig. Eine Sitzung reicht oft aus, um die Entzündung zum Abklingen zu bringen. Nach einigen Wochen führt der Zahnarzt eine Kontrolluntersuchung durch.
In unserer großen, modern eingerichteten Praxis in München führt Zahnarzt Herr Christopher Knauer Laserbehandlungen durch. Wenn Sie Fragen zu einer Therapie bei Parodontitis haben, rufen Sie uns einfach an oder besuchen Sie uns in unserer Praxis in München – wir beraten Sie gern.

Wird die Therapie bei Parodontitis von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt?

Die Kosten für eine herkömmliche Parodontitistherapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die Laserbehandlung der Parodontitis ist leider derzeit trotz der vielen Vorteile, die sie bietet, noch eine Selbstzahlerleistung.

Kurze Wartezeiten in unserer Praxis für Zahnheilkunde und Zahnchirurgie in München

Wenn Sie beim Zahnarzt nur geringe Wartezeit in Kauf nehmen müssen, bleibt Ihnen mehr Zeit für andere Dinge. Wir haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, unser Terminmanagement so zu gestalten, dass Sie stets pünktlich Ihre Behandlung erhalten. So warten Sie nicht lange auf den Zahnarzt. Eine geringe Wartezeit gibt es natürlich auch bei uns, doch unser Praxisteam ist stets bemüht, sie so kurz wie möglich zu halten.
Sie haben noch Fragen? Wir helfen Ihnen jederzeit gern weiter. Telefonisch oder vor Ort in unserer Praxis für Zahnheilkunde und Zahnchirurgie in München stehen wir Ihnen bei allen zahnmedizinischen Problemen zur Seite – nennen Sie uns einfach Ihren Terminwunsch!